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Mit dem Begriff Therapeutisches Drug Monitoring, kurz TDM, bezeichnet man die individuelle Dosierung von Arzneistoffen unter Kontrolle der Wirkstoffkonzentration im Blut bzw. Blutplasma, gelegentlich auch im Liquor oder Sputum.
Unsere Untersuchung zu Therapeutic Drug Monitoring (TDM) zielt darauf ab, die Sicherheit der Psychopharmakologie bei jungen Patienten zu maximieren. TDM kann in der Zukunft in Kombination mit anderen Methoden auch zu einem personalisierten Ansatz in der Psychiatrie beitragen.
Therapeutic Drug Monitoring (TDM) ist ein Teilgebiet der klinischen Pharmakologie, der Bioprobeentnahme- und Analysemethoden zur Quantifizierung von Arzneimittelkonzentrationen und deren Metaboliten im Blutplasma, Serum oder anderen Körperflüssigkeiten eines Patienten einsetzt. In der klinischen Praxis umfasst dies typischerweise die Messung der Steady-State-Wirkstoffkonzentration (d. h. das Gleichgewicht zwischen der Dosisrate und der Eliminationsrate) und deren Korrelation mit relevanten Parametern wie klinischer Wirksamkeit oder Nebenwirkungen. TDM zielt darauf ab, die Therapie zu optimieren, die Dosierung zu individualisieren, unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren und die Compliance zu überwachen.