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Unsere interdisziplinären Projekte verwenden multimodale bildgebende Verfahren und Neuromodulation um die Schlaf-Wachprozesse während der Hirnentwicklung zu visualisieren und mit ihnen zu interagieren.
Am Kompetenzzentrum «Schlaf und Gesundheit» (SHZ Schlaf und Gesundheit | Universität Zürich | UZH) arbeiten Forschende der Kinder- und Jugendpsychiatrie eng mit diversen Partner-Institutionen zusammen.
Die Zürcher Schlafforschung hat eine lange Tradition. Vor rund 30 Jahren wurde in Zürich das bis heute geltende Modell der Schlafregulation entwickelt. Das Modell zeigt, dass die Wechselwirkung zwischen Schlafbedürfnis und innerer Uhr von zentraler Bedeutung für die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Menschen ist. Die der Schlafregulation zugrundeliegenden Mechanismen verstehen die Fachleute noch nicht. Entsprechend richtet sich die Behandlung von Schlafstörungen bei gleichzeitig auftretenden psychischen Beschwerden meist nach den im Vordergrund stehenden Symptomen und nicht nach den Ursachen. Wenn die Behandlung besser und gezielter gestaltet werden soll, müssen die Forschenden das Zusammenspiel von Schlaf- und Regulationsprozessen mit den Kognitionen, dem Lernen und dem psychischen Wohlbefinden erst besser verstehen.
Die beschriebenen Forschungsprojekte gewähren einen Einblick in die Schlafforschung an der Kinder- und Jugendpsychiatrie.