Navigation auf uzh.ch
In diesem Projekt werden systematisch Geschlechtsunterschiede von Gehirnnetzwerken in der Pubertät untersucht, die an der Belohnungsverarbeitung beteiligt sind. In Zusammenarbeit mit dem Hong Lab der Stanford University werden mittels funktioneller und struktureller Magnetresonanztomographie (MRT) Jugendliche, die sich als transgender und cisgender identifizieren, untersucht, um die Entwicklung des neuronalen Belohnungssystems in Abhängigkeit von Geschlechtshormonen besser zu verstehen.
Neue Erkenntnisse über die Rolle von Geschlechtshormonen bei der Entwicklung des Belohnungssystems im Gehirn könnten entscheidendes Wissen über geschlechtsspezifische Unterschiede im Auftreten und Erscheinungsbild von Depressionen in der Pubertät liefern. Dieses Projekt trägt dazu bei, das Verständnis von Transgender-Gesundheit zu verbessern, das Wohlbefinden sexueller und geschlechtlicher Minderheiten in der Jugend zu fördern und die Erkenntnisse über Geschlechtsunterschiede in die klinische Praxis der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu integrieren. Das Projekt wird von der Brain & Behavior Research Foundation finanziert (2021 Young Investigator Grant, Iliana I. Karipidis).