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Im Rahmen des SNF-Startstipendiums (unter der Leitung von Prof. Mirella Manfredi) untersuchen wir in diesem Projekt, welche Merkmale von humorvollen Informationen das Verständnis und die Wertschätzung von Humor bei Jugendlichen auf dem Autismus-Spektrum beeinflussen. Insbesondere klären wir, ob AS-Jugendliche verschiedene Arten von verbalem und visuellem Humor verstehen und schätzen. Darüber hinaus untersuchen wir, ob AS-Jugendliche humorvolle Informationen verstehen und schätzen, die Situationen beschreiben, die AS-Jugendlichen vertrauter sind als nicht vertraute. Um diese Aspekte zu testen, verwenden wir das Elektroenzephalogramm und das Facial Action Coding System (FACS).
In diesem Projekt analysieren wir die kognitiven Strategien, die der Verarbeitung von Humor bei AS-Jugendlichen und Neurotypischen zugrunde liegen. Insbesondere versuchen wir, die folgenden Fragen zu beantworten: Beeinflusst die Präferenz für eine bestimmte Art von Informationsverarbeitungsstrategie (lokal oder global) die Verarbeitung von Humor bei AS-Jugendlichen? Warum verstehen und schätzen AS-Personen eine bestimmte Art von Humor? Beeinflussen Mentalisierungsfähigkeiten die Verarbeitung von Humor bei diesen Personen?
Um diese Fragen zu beantworten, analysieren wir elektrophysiologische Korrelate und Verhaltensreaktionen von AS-Jugendlichen und Neurotypischen.
Dieses Projekt zielt darauf ab, ein innovatives Humortrainingsprogramm zu entwickeln und zu implementieren, das darauf abzielt, den Humor von AS-Jugendlichen und damit ihr subjektives Wohlbefinden insgesamt zu steigern. In diesem Projekt werden keine Strategien oder Techniken zum Verstehen von humorvollen Informationen vermittelt, sondern es wird ein maßgeschneidertes Humortrainingsprogramm für jeden AS-Teilnehmer erstellt. Verhaltensweisen und neurokognitive Reaktionen werden vor, während und nach dem Training analysiert und verglichen.